Auf einmal wollte Christian seine Ausbildung verkürzen, weil es ihn nach Israel zog. Eigentlich wollten wir ihn nicht ziehen lassen, weil er seine Arbeit so richtig gut machte. Dann hatten wir allerdings doch ein Einsehen und meldeten ihn ein halbes Jahr eher zur Abschlussprüfung an.
Dass er bestanden hatte, gut sogar, erfuhren wir recht schnell. Dass er Landesbester wurde und bei einer feinen Gala auf die Bühne sollte, etwas später.
Da war er jedoch schon in Israel auf Stellensuche. Und so kam es, dass wir mit der Personalchefin eines jungen (und mittlerweile sehr bekannten) FinTechs telefonierten. Sie wollten den Lebenslauf ihres Kandidaten verifizierten, und wir plauderten über unsere duale Ausbildung mit Berufsschule.
Auf die Landesbesten-Bühne kam Christian damit nicht. Wohl aber wenig später nach London, zum nächsten FinTech. Auch von dort kam der Anruf, in diesem Fall von einer der Gründerinnen …
… danach verliert sich seine Spur, zumindest was die Anrufe anbelangte. Irgendwann hat er uns dann selbst erzählt, dass er nach einer weiteren FinTech-Station in Paris zurück wollte nach Essen. Soll noch einer sagen, als Mediengestalter käme man nicht raus … Unvergessen: Christians Umsetzung einer Webseite und die Reaktion eines Kunden bei der Präsentation: „Ich habe mich verliebt …“